Die SLRG gibt sich eine neue Organisationsstruktur

SLRG Sektion Rüti

Das Umfeld der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG, die dieses Jahr ihr 80-jähriges Bestehen feiert,  hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden, haben die Delegierten der SLRG anlässlich ihrer nationalen Versammlung vom 27. April in Chézard-St-Martin (NE) ihre neue Organisationsstruktur beschlossen.

Das Umfeld der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG und die Anforderungen an die ehrenamtlich tätige Organisation haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Zwei Drittel der Kursteilnehmer besuchen die Ausbildung im Rettungsschwimmen heute primär aus beruflichen Gründen. Die Ansprüche sowohl von externen Partnern und Kunden als auch von intern sind gestiegen. Und die "good governance"-Richtlinien der ZEWO verlangen die konsequente Trennung von strategischen und operativen Aufgaben.

Vor diesem Hintergrund hat die SLRG seit 2011 die neue Organisationsstruktur vorbereitet und aufgegleist. An der nationalen Versammlung vom 27. April 2013 in Val-de-Ruz (NE) und damit im Jahr des 80-jährigen Bestehens der SLRG haben die Delegierten die neue Struktur mit grosser Mehrheit genehmigt. Sie tritt per Delegiertenversammlung im April 2014 in Kraft. Das Jahr 2013 dient dem Übergang.

Daniel Biedermann, Zentralpräsident der SLRG, ist zufrieden: "Die neue Organisation stärkt die SLRG auf mehreren Ebenen: Die Sektionen und Regionen stellen künftig die Mehrheit im verkleinerten Zentralvorstand. Dieser legt die Stossrichtung der SLRG fest. Die Geschäftsstelle wird aufgewertet. Damit sie die operativ erforderlichen Leistungen kompetent und rasch erbringen kann, wird sie etwas verstärkt."

Auch Reto Abächerli, der als Geschäftsführer ab dem 1. Mai die Leitung der Geschäftsstelle in Sursee übernimmt, ist überzeugt: "In Zukunft können wir dank klar definierten Prozessen und Zuständigkeiten die ehrenamtlich tätigen Sektionen besser unterstützen und schneller auf Anliegen von Partnern eingehen." Stephan Böhlen, Leiter des Projektes neue Organisationsstruktur und Mitglied des Zentralvorstands, ergänzt: "So werden die Sektionen mehr Zeit haben für ihre eigentliche Aufgabe. Nämlich mittels Kursen, Badewache und Training Ertrinken zu verhindern. Und auch für das Vereinsleben."

Die neue Struktur ist nun bereits die zweite Reform der SLRG in wenigen Jahren. Just per diese Delegiertenversammlung hat die grösste Wasserrettungsorganisation der Schweiz die Umsetzung ihrer neuen Ausbildungsstrukturen erfolgreich abgeschlossen. Die ersten Rettungsschwimmkurse nach neuem, modulartig aufgebautem System starteten im Jahr 2011. Bereits im darauffolgenden Jahr verzeichnete die SLRG steigende Kurszahlen: Im Jahr 2012 besuchten 6486 Personen die Pool-Kurse. 2986 Personen liessen sich in den See- und Flussmodulen aus- und weiterbilden.

Kontakt:

Prisca Wolfenberger
SLRG-Mediensprecherin

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